Nasse Keller sind nicht nutzbar und gefährden die Bausubstanz. Um den Keller mit einer neuen, dauerhaft sicheren Abdichtung wieder nutzbar zu machen, bieten wir unterschiedliche Verfahren an: Von außen mittels kunststoffmodifizierter Dickbeschichtung, mineralischer Dichtungsschlämme oder kaltselbstklebender Dichtungsbahn – dabei wird die gesamte Außenwandfläche vor Wassereintritt geschützt. Eine Alternative stellt die sogenannte Schleier- bzw. Flächeninjektion dar, bei der die Außenabdichtung von der Innenseite der Kellerwände aus durchgeführt wird.
Die Abdichtung mit bituminösen Abdichtungssystemen gehört zu den Standardlösungen für die Außenabdichtung von Kellern. Die Systeme werden pastös aufgebracht und dichten daher nahtlos ab. Sie sind einfach und sicher zu verarbeiten und sind rissüberbrückend. Auf den sauberen und tragfähigen Untergrund wird ein Voranstrich aufgebracht. KÖSTER Polysil TG 500 ist hier die Standardlösung für alle mineralischen, gipsfreien Untergründe. Eventuell vorhandene Salze werden gebunden und der Untergrund verfestigt. Für die Vorbereitung von bituminösen Altanstrichen wird Bitumenvoranstrich verwendet.
Kelleraußenabdichtung von Innen?
Im Instandsetzungsfall ist es nicht immer möglich, die Kelleraußenwände freizulegen, z.B. weil die aufzugrabende Fläche überbaut oder aus anderen Gründen nicht zugänglich ist. Hier wäre zunächst an eine Innenabdichtung (Negativabdichtung) zu denken. Doch in einigen Fällen z.B. bei historischen Bauwerken oder bei besonderen architektonischen Anforderungen kommt auch dies nicht in Frage. In diesen Fällen stellt die Schleierinjektion ein leistungsfähiges Verfahren für die nachträgliche Abdichtung erdberührter Bauteile dar.